Updates zur großen RCHST COVID19-Impfbereitschaftsstudie

Updates zur großen RCHST COVID19-Impfbereitschaftsstudie

Juni 2021

Die, in 2020 - gefördert durch das RCHST - durchgeführte quantitative COVID-19-Umfrage hat nun ein greifbares Ergebnis: Der Beitrag von Sonja Haug, Rainer Schnell und Karsten Weber, „Impfbereitschaft mit einem COVID-19-Vakzin und Einflussfaktoren. Ergebnisse einer telefonischen Bevölkerungsbefragung / Willingness to be vaccinated with a COVID-19 vaccine and influencing factors. Results of a CATI population survey“ wird in einer der nächsten Ausgaben der Zeitschrift Das Gesundheitswesen erscheinen. (Diese Meldung wird dann aktualisiert).

Der Preprint bei ResearchGate wurde bereits über 1.600-mal gelesen; außerdem gibt es zu der Umfrage den Podcast Impfbereitschaft und Einstellungen zu Alternativmedizin und Verschwörungstheorien von Rainer Schnell und Sonja Haug auf den Seiten des Wissenschaftszentrums Berlin (WZB).

Projekt SMART wird um Zusatzmodul „Wissenschaftskommunikation“ erweitert

Projekt SMART wird um Zusatzmodul "Wissenschaftskommunikation" erweitert

Februar 2021

Im Rahmen des SMART-Projekts ( Saving autonomy: Assessing patients' capacity to consent using artificial intelligence), das von der VW-Stiftung gefördert wird, wird neben dem Zusatzmodul "Corona" in 2021 ein ebenfalls von der VW-Stiftung finanziertes Zusatzmodul "Wissenschaftskommunikation" durchgeführt. Mit diesem Modul soll die breite Öffentlichkeit angesprochen und über die Einsatzmöglichkeiten von KI-Systemen in der Medizin informiert werden.

Dazu sind mehrere Aktionen geplant und befinden sich bereits in der Planung und Vorbereitung: Am 20.-22. Mai 2021 wird SMART voraussichtlich auf der (virtuellen) re:publica mit einer Podiumsdiskussion vertreten sein, dazu wird ein kurzer Film gedreht und eine bundesweite Postkartenaktion durchgeführt.

Mehr Info zu SMART >>

SMART Poster (PDF) >>

Die ersten Schritte nach einer hüftnahen Fraktur. Sensorbasierte Bewegungsexploration bei geriatrischen Traumapatient/-innen

Die ersten Schritte nach einer hüftnahen Fraktur. Sensorbasierte Bewegungsexploration bei geriatrischen Traumapatient/-innen

Februar 2021

Nach einer Fraktur ist Mobilisierung Behandlungsziel und Therapiesäule. Das Festlegen von Outcomes basiert jedoch auf vielen Unsicherheiten, da Assessments nicht für alle Patient/-innen geeignet sind. Sie können tagesabhängig beeinflusst und subjektiv geprägt sein. Sensorbasiertes Bewegungsmonitoring bietet eine Ergänzung zur Operationalisierung der Gehfähigkeit. Für Längsschnittuntersuchungen, die auch im häuslichen Umfeld durchgeführt werden, eignet sich die tägliche Schrittzahl als Variable. Sie kann durch einen handelsüblichen Fitnesstracker beobachtet werden. Amelie Altenbuchner, Sonja Haug und Karsten Weber beschreiben diese Verwendungsweise marktüblicher Geräte in einem gerade online erschienenen Beitrag in der Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie.

Altenbuchner, A., Haug, S., & Weber, K. (2021). Die ersten Schritte nach einer hüftnahen Fraktur: Sensorbasierte Bewegungsexploration bei geriatrischen Traumapatient/-innen. Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie. https://doi.org/10.1007/s00391-021-01861-3

Monitor Versorgungsforschung Artikel DAAS-KIN

Technik in der Pflege als Generallösung?

Februar 2021
In der aktuellen Ausgabe des Monitor Versorgungsforschung ist der Artikel „Technik in der Pflege als Generallösung - Ein kritischer Blick auf altersgerechte Assistenzsysteme aus Stakeholdersicht" erschienen. Der Artikel entstand im Rahmen des vom Institut für Sozialforschung und Technikfolgenabschätzung (IST) durchgeführten Projekt DAAS-KIN. Das Projekt hat das Ziel, den Gründen für den bislang zurückhaltenden Einsatz digitaler Technik in der Pflege nachzugehen. Anhand einer Befragung von Führungskräften in ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen wird der Einsatz altersgerechter Assistenzsysteme bewertet und Nutzungshemmnisse eruiert. Der Artikel zeigt erste Ergebnisse dieser Befragung.
Monitor Versorgungsforschung, 14, 1, S. 63- 68. doi: http://doi.org/10.24945/MVF.01.21.1866-0533.2281

Förderbescheidübergabe Holetschek

Vorreiterrolle beim digitalen Anschluss von Reha-Einrichtungen

26.01.2021
Bayerns Gesundheits- und Pflegeminister Klaus Holetschek will durch mehr Digitalisierung die Versorgung von Reha-Patienten verbessern. Am Dienstag übergab der Minister in München einen Förderbescheid über rund 434.000 Euro an die OTH Regensburg (Prof. Georgios Raptis vom eHealth Labor und Prof. Sonja Haug vom Institut für Sozialforschung und Technikfolgenabschätzung) und das Unternehmen Monks Ärzte-im-Netz GmbH für das Forschungsprojekt „Digitales Rehabilitationskonsil mit Anbindung an die Telematikinfrastruktur“. Bayern übernimmt damit bundesweite Vorreiterrolle beim digitalen Anschluss von Reha-Einrichtungen.

Komplette Mitteilung: OTH Regensburg Reha-/TI-Konsil

Pressemitteilung Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege

RCHST-Studie untersucht Impfbereitschaft mit COVID-19-Vakzin

RCHST-Studie zeigt Impfbereitschaft mit COVID-19-Vakzin

Januar 2021
Die von Prof. Dr. Haug und Prof. Dr. Weber (Institut für Sozialforschung und Technikfolgenabschätzung) sowie von Prof. Dr. Schnell (Universität Duisburg-Essen) durchgeführte Umfrage bei 2000 Bürger*innen zeigt: Die Impfbereitschaft mit einem COVID-19 Vakzin liegt bei etwa 67 % und steigt mit dem Anteil der impfbereiten Freunde und Bekannten und dem Vertrauen gegenüber dem Robert-Koch-Institut. Ebenso erhöht sich die Impfbereitschaft bei Zugehörigkeit zu einer Risikogruppe und der Erwartung gefährlicher Konsequenzen bei einer Erkrankung oder Unklarheit darüber, sowie bei Erfahrungen mit einer Infektion bei den Befragten oder in ihrer sozialen Bezugsgruppe. Eine Überschätzung der Wahrscheinlichkeit ernsthafter Nebenwirkungen bei Grippeimpfungen senkt die Impfbereitschaft gegen COVID-19. Auffällig ist der Befund einer erheblichen Überschätzung der Häufigkeit von ernsthaften Impfnebenwirkungen.
Impfbereitschaft mit einem COVID-19-Vakzin und Einflussfaktoren. Ergebnisse einer telefonischen Bevölkerungsbefragung

Bericht in der Mittelbayerischen Zeitung
Komplette Mitteilung: OTH Regensburg Studie Impfbereitschaft

Design-Thinking-Workshop PeerPAL

Design-Thinking-Workshop zum Forschungsprojekt PeerPAL

Januar 2021
Zum Start des Forschungsprojekts "Peer-to-Peer-Unterstützung: Digitale Vernetzung bei Aphasie zur Steigerung der Lebensqualität" fand im Januar 2021 an jeweils vier Vormittagen ein virtueller Design-Thinking-Workshop statt. Im Projekt "Peer-to-Peer-Unterstützung: Digitale Vernetzung bei Aphasie zur Steigerung der Lebensqualität (PeerPAL)" wird ein smartphone-basiertes soziales Netzwerk entwickelt, über das Menschen mit erworbener Sprachstörung (Aphasie) mit Gleichgesinnten in Kontakt gebracht und zu gemeinsamen Aktivitäten motiviert werden sollen.

Komplette Mitteilung: OTH Regensburg DTW PeerPAL

Projekt SMART Zusatzmodul Corona

Projekt SMART wird um Zusatzmodul "Corona" erweitert

Dezember 2020
Im Rahmen des SMART-Projekts, das von der VW-Stiftung gefördert wird, wird im nächsten Jahr ein ebenfalls von der VW-Stiftung finanziertes Zusatzmodul „Corona“ durchgeführt. SMART untersucht den Einsatz von KI-Systemen zur Feststellung der Einwilligungsfähigkeit von Patient*innen. Im medizinischen Kontext gilt die Einwilligungsfähigkeit als Ausdruck der individuellen Autonomie. Der Begriff der Autonomie ist jedoch sehr vielschichtig; gerade in Krisenzeiten, wie wir sie mit der COVID-19-Pandemie derzeit erleben oder in Zeiten eines rapiden technischen Wandels, geraten Konzepte wie Autonomie zudem unter Druck. Im Zusatzmodul „Corona“ wird daher analysiert, welche Dimensionen der Begriff der Autonomie umfasst, wie Technik und/oder Krisen diese verändert und wie dieser Wandel möglicherweise politische Auseinandersetzungen über Autonomieeingriffe befeuert.

Komplette Mitteilung: OTH Regensburg Autonomie in Pandemiezeiten

Projekt Reha-/TI-Konsil

Projektstart in eHealth/Sozialforschung: Reha-/TI-Konsil

Dezember 2020
Ziel des Projektes ist es, Einrichtungen der medizinischen Rehabilitation an die Telematik-Infrastruktur – kurz TI – anzubinden und so direkte, zeitnahe ärztliche Telekonsile zwischen Hausärzten vor Ort und ausgewählten Reha-Einrichtungen zu ermöglichen. Dazu sollen internationale Standards, wie HL7-CDA und HL7-FHIR für eine optimale Interoperabilität verwendet werden. Zudem wird mit sozialwissenschaftlichen Methoden eine Bestandsaufnahme der technischen und personellen Ressourcen zur Bewertung des Digitalisierungsgrades in Kliniken und Rehabilitationseinrichtungen durchgeführt.