Roboter als Begleiter? Ein kleiner Roboter und 42 Schülerinnen und Schüler am TechCampus Parsberg-Lupburg

Roboter als Begleiter? Ein kleiner Roboter und 42 Schülerinnen und Schüler am TechCampus Parsberg-Lupburg

April 2022

Am 04.04.2022 fand im Technologie Campus Parsberg-Lupburg eine Veranstaltung zur Vorstellung des Projekts DeinHaus 4.0 Oberpfalz – TePUS statt. Die Ostbayerische Technische Hochschule (OTH) Regensburg demonstrierte das Forschungsprojekt an der Schnittstelle von digitaler Technik und Gesundheit.

Teilgenommen haben 22 Erasmus-Austauschschülerinnen und -schüler aus Finnland, Norwegen, Italien und den Niederlanden sowie ihre 20 Gastschülerinnen und -schüler aus dem Gymnasium Parsberg mit den Lehrerinnen Judith Lochbihler, Birgit Neumann-Zaunstöck und Linda Verweij. Nach einer Begrüßung durch Bürgermeister Josef Bauer und Judith Lochbihler hielt Prof. Dr. Karsten Weber, Direktor des RCHSTs, einen englischsprachigen Vortrag zum Thema „Artificial Intelligence and Robots as Companions?“. Angeregt diskutierten die Schülerinnen und Schüler darüber, wie menschenähnlich Roboter aussehen sollten und ob Roboter Gefühle haben können oder Menschenrechte haben sollten.

Christof Popp führte sodann den Roboter temi von Medisana vor, der sich autonom im Raum bewegen und Personen folgen kann. Mit dem Gerät werden viele Apps aus dem Bereich Physiotherapie und Logopädie oder pflegerische Anwendungen, z.B. zum Blutdruckmessen, erprobt. Finanziert durch das Bayerische Staatsministerium für Pflege und Gesundheit hat die OTH Regensburg dieses und andere Geräte zu Hause bei Patientinnen und Patienten mit Schlaganfall im Testeinsatz.

Wer sich für neue Technik interessiert, nach einem Schlaganfall zuhause lebt und gern für ein halbes Jahr Roboter und Teletherapie-Apps zu Hause ausprobieren will, kann sich beim Projekt zur Teilnahme melden. Außerdem besteht die Möglichkeit, auch für Angehörige oder Therapiekräfte, die Personen mit einem Schlaganfall betreuen und/oder im Umfeld arbeiten, an einer Online-Umfrage zur Technikakzeptanz teilzunehmen und so dazu beizutragen, dass die Einsatzmöglichkeiten und auch die Grenzen dieser Technologie untersucht werden können.

Monitor Versorgungsforschung Artikel DAAS-KIN

Technik in der Pflege als Generallösung?

Februar 2021
In der aktuellen Ausgabe des Monitor Versorgungsforschung ist der Artikel „Technik in der Pflege als Generallösung - Ein kritischer Blick auf altersgerechte Assistenzsysteme aus Stakeholdersicht" erschienen. Der Artikel entstand im Rahmen des vom Institut für Sozialforschung und Technikfolgenabschätzung (IST) durchgeführten Projekt DAAS-KIN. Das Projekt hat das Ziel, den Gründen für den bislang zurückhaltenden Einsatz digitaler Technik in der Pflege nachzugehen. Anhand einer Befragung von Führungskräften in ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen wird der Einsatz altersgerechter Assistenzsysteme bewertet und Nutzungshemmnisse eruiert. Der Artikel zeigt erste Ergebnisse dieser Befragung.
Monitor Versorgungsforschung, 14, 1, S. 63- 68. doi: http://doi.org/10.24945/MVF.01.21.1866-0533.2281

Förderbescheidübergabe Holetschek

Vorreiterrolle beim digitalen Anschluss von Reha-Einrichtungen

26.01.2021
Bayerns Gesundheits- und Pflegeminister Klaus Holetschek will durch mehr Digitalisierung die Versorgung von Reha-Patienten verbessern. Am Dienstag übergab der Minister in München einen Förderbescheid über rund 434.000 Euro an die OTH Regensburg (Prof. Georgios Raptis vom eHealth Labor und Prof. Sonja Haug vom Institut für Sozialforschung und Technikfolgenabschätzung) und das Unternehmen Monks Ärzte-im-Netz GmbH für das Forschungsprojekt „Digitales Rehabilitationskonsil mit Anbindung an die Telematikinfrastruktur“. Bayern übernimmt damit bundesweite Vorreiterrolle beim digitalen Anschluss von Reha-Einrichtungen.

Komplette Mitteilung: OTH Regensburg Reha-/TI-Konsil

Pressemitteilung Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege

RCHST-Studie untersucht Impfbereitschaft mit COVID-19-Vakzin

RCHST-Studie zeigt Impfbereitschaft mit COVID-19-Vakzin

Januar 2021
Die von Prof. Dr. Haug und Prof. Dr. Weber (Institut für Sozialforschung und Technikfolgenabschätzung) sowie von Prof. Dr. Schnell (Universität Duisburg-Essen) durchgeführte Umfrage bei 2000 Bürger*innen zeigt: Die Impfbereitschaft mit einem COVID-19 Vakzin liegt bei etwa 67 % und steigt mit dem Anteil der impfbereiten Freunde und Bekannten und dem Vertrauen gegenüber dem Robert-Koch-Institut. Ebenso erhöht sich die Impfbereitschaft bei Zugehörigkeit zu einer Risikogruppe und der Erwartung gefährlicher Konsequenzen bei einer Erkrankung oder Unklarheit darüber, sowie bei Erfahrungen mit einer Infektion bei den Befragten oder in ihrer sozialen Bezugsgruppe. Eine Überschätzung der Wahrscheinlichkeit ernsthafter Nebenwirkungen bei Grippeimpfungen senkt die Impfbereitschaft gegen COVID-19. Auffällig ist der Befund einer erheblichen Überschätzung der Häufigkeit von ernsthaften Impfnebenwirkungen.
Impfbereitschaft mit einem COVID-19-Vakzin und Einflussfaktoren. Ergebnisse einer telefonischen Bevölkerungsbefragung

Bericht in der Mittelbayerischen Zeitung
Komplette Mitteilung: OTH Regensburg Studie Impfbereitschaft

Design-Thinking-Workshop PeerPAL

Design-Thinking-Workshop zum Forschungsprojekt PeerPAL

Januar 2021
Zum Start des Forschungsprojekts "Peer-to-Peer-Unterstützung: Digitale Vernetzung bei Aphasie zur Steigerung der Lebensqualität" fand im Januar 2021 an jeweils vier Vormittagen ein virtueller Design-Thinking-Workshop statt. Im Projekt "Peer-to-Peer-Unterstützung: Digitale Vernetzung bei Aphasie zur Steigerung der Lebensqualität (PeerPAL)" wird ein smartphone-basiertes soziales Netzwerk entwickelt, über das Menschen mit erworbener Sprachstörung (Aphasie) mit Gleichgesinnten in Kontakt gebracht und zu gemeinsamen Aktivitäten motiviert werden sollen.

Komplette Mitteilung: OTH Regensburg DTW PeerPAL

Projekt SMART Zusatzmodul Corona

Projekt SMART wird um Zusatzmodul "Corona" erweitert

Dezember 2020
Im Rahmen des SMART-Projekts, das von der VW-Stiftung gefördert wird, wird im nächsten Jahr ein ebenfalls von der VW-Stiftung finanziertes Zusatzmodul „Corona“ durchgeführt. SMART untersucht den Einsatz von KI-Systemen zur Feststellung der Einwilligungsfähigkeit von Patient*innen. Im medizinischen Kontext gilt die Einwilligungsfähigkeit als Ausdruck der individuellen Autonomie. Der Begriff der Autonomie ist jedoch sehr vielschichtig; gerade in Krisenzeiten, wie wir sie mit der COVID-19-Pandemie derzeit erleben oder in Zeiten eines rapiden technischen Wandels, geraten Konzepte wie Autonomie zudem unter Druck. Im Zusatzmodul „Corona“ wird daher analysiert, welche Dimensionen der Begriff der Autonomie umfasst, wie Technik und/oder Krisen diese verändert und wie dieser Wandel möglicherweise politische Auseinandersetzungen über Autonomieeingriffe befeuert.

Komplette Mitteilung: OTH Regensburg Autonomie in Pandemiezeiten

Projekt Reha-/TI-Konsil

Projektstart in eHealth/Sozialforschung: Reha-/TI-Konsil

Dezember 2020
Ziel des Projektes ist es, Einrichtungen der medizinischen Rehabilitation an die Telematik-Infrastruktur – kurz TI – anzubinden und so direkte, zeitnahe ärztliche Telekonsile zwischen Hausärzten vor Ort und ausgewählten Reha-Einrichtungen zu ermöglichen. Dazu sollen internationale Standards, wie HL7-CDA und HL7-FHIR für eine optimale Interoperabilität verwendet werden. Zudem wird mit sozialwissenschaftlichen Methoden eine Bestandsaufnahme der technischen und personellen Ressourcen zur Bewertung des Digitalisierungsgrades in Kliniken und Rehabilitationseinrichtungen durchgeführt.

Projektstart PeerPAL in der Logopädie

Projekt PeerPAL startet in der Logopädie

01.12.2020
In einem Verbundprojekt mit der Katholischen Hochschule Mainz entwickelt und evaluiert das Team um Prof. Dr. Norina Lauer (Logopädie) eine App speziell für Menschen mit neurologisch bedingter Sprachstörung. Das Ziel: Unterstützung sozialer Integration und mehr Lebensqualität.

Komplette Mitteilung: OTH Regensburg PeerPAL Projektstart

ErasmusPlus – Zusammenarbeit mit Parsberger Schule

ErasmusPlus - Zusammenarbeit mit Parsberger Schule

Oktober 2020
Im Rahmen des ErasmusPlus Projektes “The Conscience of Science” arbeitet die Parsberger Schule mit der OTH Regensburg zusammen. 40 Schüler*innen der Mittel- und Oberstufe werden sich in ihrer Freizeit in das Projekt einbringen. Schwerpunkt wird die Künstliche Intelligenz sein. Zur Auftakt-Podiumsdiskussion war Herr Prof. Dr. Karsten Weber der OTH Regensburg (Institut für Sozialforschung und Technikolgenabschätzung) mit dabei und beantwortete Fragen.

Bericht Mittelbayerische